FOtoausstellung

Planung

Dass Oederan einen denkmalgeschützten Innenstadtbereich besitzt, wissen natürlich viele, die in und um Oederan zuhause sind. Und dass Oederan früher einmal Bergstadt war, ist in unserem Museum zu erfahren. Und dass Oederan überhaupt eine hübsche, kleine Stadt ist, sieht man, wenn man hier und dort durch kleine Gassen läuft, vorbei an sanierten Fachwerkhäusern und lauschigen Plätzen. Genau hier beginnen alle Überlegungen, die letztendlich in Form einer Fotoausstellung im öffentlichen Raum Gestalt angenommen haben. Große Tafeln, die an verschiedenen Orten in der Stadt platziert sind, sollen Ausstellungsfläche für die Arbeiten von Fotografen und Künstlern sein, kurzum, für Menschen, die ihrer Kreativität Ausdruck verleihen möchten. Viele waren an diesem Entwicklungsprozess beteiligt: Leute mit dem Blick von innen heraus auf unsere Stadt, und, was besonders interessant ist, Fachleute, die die Entwicklung der Ausstellung mit dem professionellem Blick von außen begleitet haben. Gemeint sind hier Professor Scherzer-Heidenberger und seine Studentinnen und Studenten der Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften an der HTWK Leipzig. Daraus hat sich eine spannende Kooperation mit interessantem Input entwickelt. Einige der hier vorgelegten Ideen warten bereits auf ihre Realisierung. 

Umsetzung

Besonders lange und ausgiebig haben wir uns als Organisatoren mit dem eigentlichen Trägermaterial der Ausstellung auseinandergesetzt. Viele Vorschläge kamen zudem von den Studentinnen und Studenten der HTWK Leipzig, die ebenfalls auf diese praktischen Aspekte ein besonderes Augenmerk gelegt haben. Das Ergebnis all dieser Überlegungen sind stabile Stahlrahmen, die gleichermaßen praktisch in der Handhabung als auch optisch  ansprechend sind.

Materialbetrachtungen, von Kirsten Lauterwald und Nico Leopold, HTWK Leipzig

Standorte

Zu finden sind die Ausstellungsorte zunächst in der Oederaner Innenstadt. Hier wurden vier Areale festgelegt, in denen die Arbeiten von Uli Steiger im ersten Abschnitt der Ausstellung gezeigt werden. Das sind:

  • der Markt
  • die Kleine Kirchgasse
  • das Areal vor der Kirche
  • der Fußgängerbereich am Altmarkt

Bei den Auswahlkriterien traten mehrere Aspekte in den Vordergrund. Wir möchten, dass Menschen aller Altersgruppen Zugang finden. Die Ausstellungsorte müssen also gut erreichbar und begehbar sein. Es sollen Kontraste entstehen zwischen einer weitestgehend sanierten Altstadt und einem geradlinigen, unverschnörkelten Ausstellungsaufbau. Und schließlich möchten wir den geneigten Betrachter von der Peripherie und den Hauptstraßen in die Stadt hinein bewegen. Es sollen sich Bewegungskreisläufe ergeben, die eine Interaktion zwischen Mensch und Umgebung hervorrufen.

unser Künstler Uli Staiger